Mutter trägt schlafendes Baby auf dem Arm

Es gibt so Phasen im Baby- und Kleinkindleben, in denen nur eines zählt: Möglichst dicht, eng angekuschelt auf Mamas oder Papas Arm zu sein. Was aber tut man, damit einem vom vielen Tragen nicht die Arme abfallen? Was steckt dahinter und wie kann man damit umgehen?

Wir Eltern verbringen ja gerne sehr viel Zeit mit heiterem Rätselraten, was das eigene Kind wohl gerade wieder hat, warum es etwas tut oder ob etwas normal ist. Beliebt ist auch die Frage: Was kann man dagegen oder dafür machen? Nach fast zwei Jahren mit Schnuti wissen wir, dass gefühlt beinahe alles normal ist. Die Grenzen des Normalen verschieben sich im Zusammenleben mit Kindern augenscheinlich sehr stark nach außen. Das ist gut. Es beruhigt einen. Wenn das Kleinkind neuerdings also bevorzugt in der Nase popelnd und mit den Füßen zwischen den Gitterstäben des Bettchens hängend vor sich hinbrabbelt, kann man sich entspannt zurücklehnen und erstmal davon ausgehen, dass alles völlig korrekt und einfach eine Phase ist. Das ist ja sowieso das liebste Mantra von Eltern: “Es ist nur eine Phase.”

Besonders eher schwierige Phasen gibt es viele im Baby- und Kleinkindleben. Die meisten davon gehen mit neuen Zähnchen, Entwicklungs- sowie Wachstumsschüben oder Veränderungen im Alltag einher. Und was macht man, wenn etwas gerade schmerzhaft, verwirrend oder verängstigend ist? Richtig, man sucht die Nähe der Bezugspersonen. Für gewöhnlich sieht das so aus, dass Mamas oder Papas Arm plötzlich der neue Lieblingsplatz für quasi alles ist. Für die Eltern ist das anfangs oft sehr schön (Kuscheln geht ja schließlich fast immer und so Babyärmchen, die sich einem um den Hals legen sind halt auch verdammt toll…), irgendwann aber auch eine echte Herausforderung. Schließlich kann und will man nicht permanent ein kleines Äffchen mit sich rumschleppen. Stichwort Toilettengang. Was aber tun, wenn es nur noch verbal oder non-verbal heißt “Arm!”?

Linktipp:

Apropos Arm. Wie trägt man so ein Baby eigentlich richtig? Hier kann man es lernen.